Il fuoco è spento 2011/12
Maße: 110cm x70cm
Es beginnt mit dem Unvermögen, Stillstand zu akzeptieren.
Es gibt ein Oben. Es gibt ein Unten. Schließlich ein beobachtendes Moment
ringsumher, und gemeinsam ein Innen und Außen, welches um die
Perspektive rotiert. Die Abhängigkeit des individuellen Status, besteht in
der Flexibilität eines Jeden in seiner (angenommenen, erahnten, vorgeschobenen)
Funktion.
Mein Anliegen ist der Versuch, die Beziehung Mensch, Natur und Raum
zu thematisieren. Das eine im anderen und gemeinsam jenseits der Grenzen,
die zwei der drei Faktoren in wechselnder Beziehung zueinander ziehen.
Dreiergespanne sind heikle Systeme. Wenns kippt, wird’s tendenziös.
Die Bestätigung unserer eigenen, privaten Ideologien befindet sich mittlerweile
nur noch eine Google-Suche weit entfernt. Die Strecke Frage-
Antwort wird zum Moment des Augenblicks, der geklickten Dualität
(mindestens) der Wahrheiten. Die Chance auf eine Wandlung liegt bei
null. Unglaubwürdig. Alles soll frisch sein, Gleise sind zum Fahren da.
Oder nein, sie zwingen uns in diese Möglichkeit.
Wenn ich versuche, den Sinn zu erkennen, sehe ich mich und viele Löcher.
Lauter gut getarnte Eventualitäten. Niemand kann es beantworten.
Es will auch niemand tun. Bequemlichkeit schützt vor ewiger Suche. Der
Schutz des Selbst ist das bestimmende Element, auch wenn es das gemeinsame
Gefühl der Auflösung in keinster Weise bereichert, hier sogar
ungeliebter und destruktiver Stillstand wird.
Es bleibt etwas zurück. Der Bodensatz schmerzlichen Denkens: Was und
Warum?